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10 Tipps: Nachhaltiges Reisen

Am 21. Juni ist der längste Tag des Jahres – Sommersonnenwende - und damit offizieller Sommeranfang. Doch die Temperaturen stehen schon lange auf Sommer, wir haben den wärmsten April und Mai seit weit über 100 Jahren hinter uns. Experten deuten dies als Auswirkung des Klimawandels.

Für uns steht fest: Es gibt keine bessere Gelegenheit für Urlaub in der Region. Wie passend, dass dieser allein aufgrund der kürzeren Anfahrtswege und der möglichen Verkehrsmittel auch umweltschonender ist als die Pauschalreise in die weite Ferne. Wer darüber hinaus noch unsere 9 anderen Tipps berücksichtigt, kann kaum nachhaltiger urlauben!

Deutschland und seine Nachbarländer bieten viel zu entdecken und sind gut mit nachhaltigen Verkehrsmitteln erreichbar.

1. Nähe vor Ferne

Es muss nicht immer ein anderer Kontinent sein. Innerhalb Deutschlands und sogar deiner Region gibt es zahlreiche wunderschöne und vielseitige Ecken, die es zu entdecken gilt. Je kürzer dein Weg, desto umweltschonender deine Reise.

 

2. Schwing dich auf den Sattel!

Bus und Bahn schonen die Umwelt mehr als Auto und Flugzeug. Eine Flugreise produziert mehr CO2 als manche Person im ganzen Jahr. Sieger im Umwelt- und Klimaschutz bleibt das Fahrrad, mit dem man die Urlaubsregion aus ganz neuer Perspektive entdecken kann.

 

3. Siegel checken.

Im Reiselabel-Wirrwarr ist es schwer, den Überblick zu behalten. Recherchiere die Hintergründe des Labels, das dein Hotel oder Reiseanbieter trägt. Verlässliche Beispiele sind die drei Siegel „TourCert“, „Viabono“ und die Blaue Flagge.

 

4. Vorbereitung ist alles.

Nur ein gut informierter Tourist kann sich am Reiseziel den lokalen Gegebenheiten entsprechend verhalten. Reiseführer und Infos des Auswärtigen Amtes helfen dir, dich über die Umstände vor Ort, Traditionen und Herausforderungen weiterzubilden.

 

5. Neugier und Toleranz

... das ist eine gute Mischung für einen Touristen. Mit Verständnis und Achtsamkeit, einigen Sprachkenntnissen, Geduld und dem Mut Fragen zu stellen, wirst du das Urlaubsland in neuem Licht sehen.

 

6. Was du nicht willst, was man dir tu…

Die Umwelt ist für Einheimische unersetzliche Ressource und die Abfallverwertung ist nicht überall so gut ausgebaut wie in Deutschland. Auch die ansässigen Tiere und Wasservorräte verdienen sorgsamen Umgang.

 

7. Lokal vor Global.

Mit deinem Urlaub hast du die Chance, lokale Produkte und Dienstleistungen kennenzulernen und zu unterstützen – alles andere bekommst du schließlich auch zu Hause. Wähle kleine Gaststätten, einheimische Hotels und lokal produzierte Waren statt All-Inclusive.

 

8. Trinkgeld verteilen.

Viele Reiseanbieter behandeln ihre Mitarbeiter nicht unbedingt fair und Löhne sind in vielen Ländern niedriger als in Deutschland. Trinkgeld kommuniziert Dankbarkeit und Respekt vor der Arbeit Anderer. Aber Achtung: Je nach Kultur wird Trinkgeld unterschiedlich angewandt. Mach dich vorher darüber schlau, dann vermeidest du Fettnäpfchen.

 

9. Einheimische imitieren

Im Urlaub eignen sich Aktivitäten, die an die örtlichen Bedingungen angepasst sind. Den Einheimischen über die Schulter gucken, mit ihnen Spiele spielen, zu Abend essen oder dieselben Wege spazieren kann deinen Horizont erweitern.

 

10. Was hinterlassen

Viele lokale Initiativen und Institutionen freuen sich über tatkräftige Unterstützung. Ob mit Übersetzung, im Garten mit anpacken, Kinder betreuen oder sogar unterrichten – biete deine Hilfe an und lass dich selbst dabei inspirieren.

 

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