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Das Verrottungsexperiment

Oder: Was macht eigentlich die Erde mit Abfällen?

Gehen wir mit offenen Augen durch unsere Umwelt, entdecken wir an vielen Stellen Abfälle verschiedenster Art. Vom Kaugummi zum Zigarettenstummel, von der Plastikflasche zum Wegwerfgeschirr, gelegentlich werden selbst Autoreifen oder Kühlschränke in der Natur entsorgt. Doch klar ist, diese Dinge gehören nicht in die Natur, da diese sie nicht in angemessener Zeit zersetzen kann oder bei der Verrottung Problemstoffe wie Mikroplastik oder Schadstoffe freigesetzt werden.

 

Mit dem Verrottungsexperiment können schon die Jüngsten erleben, wie sich Abfälle in der Natur verhalten.


Dieses Experiment macht jedem klar, dass (nicht-organische) Abfälle in der Natur nichts zu suchen haben, sondern in die Tonne gehören. Idealerweise natürlich schön getrennt, um ein bestmögliches Recycling zu ermöglichen. 

 

Die Natur schafft es durchaus, Materialien aller Art zu zersetzen, entweder durch Mikroorganismen oder durch Wind und Wetter. Doch zum einen dauert dies teilweise hunderte Jahre, zum anderen gelangen durch manche Abfälle Schadstoffe in den Boden (oder das Wasser), die wiederum von den Pflanzen und Tieren aufgenommen werden und diese beeinträchtigen können. Spannende Infos zu den Verrottungszeiten im Wald finden sich beispielsweise beim Nationalpark Harz, Infos zu (Plastik-)Müll im Meer beim Umweltbundesamt.

 

Übrigens: Das Anlegen eines Kompostes oder einer Wurmkiste lässt Kinder hautnah die natürlichen Zersetzungsprozesse und den Kreislauf der Natur erleben.

 

Macht mit! Abfall in die Tonnen schmeißen, an Müllsammelaktionen teilnehmen oder diese selbst organisieren oder auch "Müllecken" bei den zuständigen Entsorgungsbetrieben melden und so die Umwelt schützen!

Viele Hintergründe zu (Plastik-)Müll, Tipps zur Müllvermeidung und Infos der Stadtreinigung Hamburg findet ihr in unserem Blogbeitrag: 

Bunter Montag: Der Umgang mit Abfall!