Wasser - es kommt zu jeder Zeit aus dem Hahn, egal ob für die heiße Dusche oder als kühler Durstlöscher. Wasser spült unsere Wäsche und das Geschirr, es versorgt unsere Pflanzen und erfrischt uns beim Badespaß im Freibad.
Doch wie sicher ist die Wasserversorgung wirklich in Zeiten des Klimawandels? In anderen Ländern ist Wasser heute schon ein knappes Gut, die stete Verfügbarkeit längst nicht überall nicht gegeben. Und der Hitzesommer 2018 hat gezeigt: auch in Deutschland kann es Engpässe mit der Versorgung geben und Landwirte werden künftig als Großverbraucher deutlich mehr Trinkwasser benötigen.
Daher ist es sinnvoll, den Umgang mit der kostbaren Ressource zu überdenken und Wasser gezielt zu nutzen.
Zum Beispiel mit diesen Tipps:
1 Nimm dir beim Abwaschen von Obst und Gemüse eine Schüssel zur Hilfe, anstatt das Wasser einfach durchlaufen zu lassen. So sparst du nicht nur Wasser, sondern kannst das gesammelte Wasser auch noch zum Blumengießen verwenden.
2 Dusche lieber kurz anstatt zu baden. Ein Vollbad verbraucht im Schnitt 140 Liter Wasser. Beim Duschen fließen im Schnitt 15 Liter pro Minute in den Abfluss. Energiesparen kannst du über die Temperatur: je kälter das Wasser, desto weniger Energie steckt drin!
3 Beim Toilettenspülen gilt die Regel: solange wie nötig und so kurz wie möglich. Nutze dafür einfach die Stopptaste.
4 Befülle den Wasserkocher nur mit der Menge an Wasser, die du auch wirklich nutzt. Nutze einfach deine Tasse als Messbecher. So musst du kein Wasser wegschütten und verbrauchst zugleich weniger Energie.
5 Bring an deinem Wasserhahn einen Durchflussbegrenzer an. Der kostet nur 1 bis 3 Euro und spart bis zur Hälfte deines Verbrauchs ein! Und das ganz ohne deinen Komfort einzuschränken.
6 Stell das Wasser während des Zähneputzens und Einseifens der Hände oder in der Dusche ab.
7 Stell den Geschirrspüler erst an, wenn er voll beladen ist und lass ihn mit einem Sparprogramm laufen. Eine Studie der Uni Bonn hat übrigens ergeben, dass der Geschirrspüler im Durchschnitt 50% weniger Wasser und 28% weniger Energie verbraucht als das Spülen von Hand!
8 Wenn du irgendwo einen tropfenden Wasserhahn oder undichte Leitungen hast, dann tausche die Dichtung oder lasse es reparieren. Denn selbst die kleinsten Tropfen summieren sich im Laufe der Zeit zu mehreren Litern kostbaren Trinkwassers.
9 Ersetze sehr alte Waschmaschinen durch neue, die der Energieeffizienzklasse A+++ entsprechen. Diese verbrauchen weniger Wasser und Energie als alte Geräte. Doch auch unter den Neugeräte lohnt es sich genau hinzuschauen und zu vergleichen!
10 Stell die Waschmaschine erst an, wenn sie voll ist und wähle die Temperatur so niedrig wie möglich. Bei 160 Waschgängen im Jahr, die bei 40 anstatt 60 Grad erfolgen und ohne Vorwäsche und Trockner erfolgen, kannst du 110 Euro und 250 kg CO2 sparen. Bei stark verschmutzter Wäsche, die auf 60 Grad gewaschen werden muss, empfiehlt es sich, die eco Taste zu drücken. Dann dauert das Programm zwar länger, verbraucht aber weniger Energie.
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