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"Klimaschutz im Kochtopf" - ein Rückblick

Zwei Hochbeete für junge Gärtner*innen

Auch in diesem Jahr wieder ein Highlight: Die Verlosung von zwei Hochbeeten! Alle Kitas, die eine Dokumentation ihrer Bildungsarbeit eingereicht hatten, waren im Lostopf. Zwei glückliche Gewinner-Kitas haben sich dann gefreut, als Hochbeet Hamburg mit den kindgerechten Hochbeeten inklusive Füllung und Pflanzen vor der Tür standen!

 

In der Kita konnten zahlreiche Kinder Hand anlegen und beim Aufbau helfen. Nun heißt es aufpassen, gießen und pflegen, damit dann beizeiten geerntet werden kann. Aufgaben, die den Kindern zahlreiche Fähigkeiten und Kompetenzen vermitteln, ganz im Sinne von Bildung für nachhaltige Entwicklung!


Wir gratulieren der ASB Kita Löwenberg und drücken alle grünen Daumen für reiche Ernte!

Die Vorschulgruppe "Schlaue Füchse" hat das Hochbeet mit großem Eifer und Freude bepflanzt.

 

Viele verschiedene Kräuter, Hängeerdbeeren und Gemüse können sich nun ausbreiten. Die kleinen Gärtnerinnen und Gärtner pflegen die Pflanzen gerne. Der Gummistrauch, das Süsskraut, der Colastrauch, der Ananas Salbei, die Kletter-Hänge-Erdbeeren, die Saaten von Zuckermais, Radieschen und Möhren sind für alle Sinne sehr einladend und wir freuen uns auf viele Besuche fleißiger Insekten!

 

Auch der Gartenzwerg "Oskar" ziert das bepflanzte Hochbeet mit seiner Anwesenheit.

Wir gratulieren der SterniPark-Kita Elversweg und drücken alle grünen Daumen für reiche Ernte!


Kinder auf den Spuren saisonaler Ernährung

Im Rahmen der KLIMAfuchs-Aktionswoche „Klimaschutz im Kochtopf“ 2023 konnten wir wieder einigen Kitas Bildungsaktionen mit erfahrenen Umwelt-Pädagog*innen ermöglichen. Insgesamt haben 19 Hamburger Kitas an der KLIMAfuchs-Aktionswoche „Klimaschutz im Kochtopf“ 2023  teilgenommen. 

 

Zwei Kitas durften Petra Sänger in Ihren Einrichtungen begrüßen. In der Kita St. Petri in Altona stand alles unter dem Titel „Saisonale Ernährung entdecken“ und auch durfte sich auch die ASB Werkstatt Kita Löwenberg in Iserbrook über den Besuch der Umweltpädagogin freuen. Gemeinsam mit den Kindern wurde das Thema Ernährung genau unter die Lupe genommen. 

 

Zunächst wurde die Frage gestellt, welche Obst und Gemüsesorten eigentlich gerade reif oder noch lagerfähig sind? Und welche Früchte mussten wohl mit dem Flugzeug anreisen? Schnell zogen die Kinder Schlüsse zur aktuellen Jahreszeit und überlegten, welche Lebensmittel im Frühjahr wohl besser für das Klima sind. Kuhmilch und Pflanzenmilch wurde gegenübergestellt und auch hier überlegt, wie die Produkte entstehen und wieviel Liter Milch eigentlich nötig sind, um ein Päckchen Butter herzustellen.

 

Ganz praktisch haben die Kinder anschließend Hafer gequetscht und ein Müsli mit Äpfeln, pflanzlichem und tierischem Joghurt und selbst geknackten Nüssen hergestellt – und natürlich gegessen. Das Resultat der Umweltpädagogin: „Es hat sehr viel Spaß mit den Kindern gemacht! Vor allem sind einige von ihnen schon recht sensibilisiert für das Thema klimafreundliche Ernährung!“

Rahlstedter Müsli-Zwerge

© Martina Rüther
© Martina Rüther

Zwei weitere Kitas aus Rahlstedt  hatten in der KLIMAfuchs-Aktionswoche ebenfalls Besuch, und zwar von der Umweltpädagogin Martina Rüther. Im Mittelpunkt hier standen hier jeweils die „Müsli-Zwerge“.

 

An diesem Tag sollte es für die großen Kita-Kinder rund ums Müsli gehen. Nach einer Vorstellungsrunde gingen Taschen mit Obst herum und die Kinder konnten nur durch Fühlen raten und herausfinden, was in den Taschen steckt. Apfel, Banane, Birne und Orange wurden aber schnell richtig ertastet.

 

Anschließend wurde die Ernährungspyramide unter die Lupe genommen. Die einzelnen Ebenen (Getränke, Obst und Gemüse, Körner und Getreide, Tierische Produkte, Öle und Fette, Süßigkeiten) brachte die Umweltpädagogin in Form von Kartons mit, so dass die Kinder Holzlebensmittel zuordnen und sich dann die einzelnen Lebensmittelfamilien genau anschauen konnten. Beim Stapeln wurde klar, wovon eher viel und wovon besser weniger gegessen werden sollte. Das Thema Müsli wurde auch hier aufgegriffen, indem die Kinder einmal die entsprechenden Zuckerwürfel für ein Fertigmüsli gezählt und festgestellt haben, dass es doch eher zur oberen Ebene der Süßigkeiten zählt. 

Dann ging es endlich an die Müsliherstellung. Es gab drei Stationen, an denen die Kinder aktiv werden konnten: es konnten Nüsse geknackt, Hafer gequetscht und Obst geschnitten werden.

 

Am Ende entstand ein kleines Müsli-Buffet mit Kuh- und Hafermilch. Beim gemeinsamen Verzehr zeigte sich, dass den Kindern die natürlichen Lebensmittel gut schmecken, was auch der Wunsch vieler Kinder nach einem Nachschlag zeigte.

 

Die Erlebnis-Aktion endete schließlich im Kreis – natürlich mit einigen Spielrunden "Obstsalat"

 ©Martina Rüther